Teneriffa ist
eine majestätische Insel und das nicht nur durch den gigantischen Vulkan Teide,
der in 3.718 Metern Höhe, wie ein stolzer Herrscher über die Insel Teneriffa
wacht. Die 2.057 Quadratkilometer große Insel Teneriffa ist die größte des
Kanarischen Archipels und entstand vor rund zehn Millionen Jahren. Damals waren
das heutige Tenogebirge, das Anaga-Gebirge und die Berge rund um Adeje
vermutlich drei eigenständige Inseln, die durch die Entstehung eines
gigantischen Urvulkans zu einer Einheit und somit einer Insel verschmolzen. Man
vermutet, dass dieser Ur-Gigant rund 6.000 Meter hoch war. Durch seismische
Bewegungen und Erdrutsche soll er eingestürzt sein und Teneriffa in seiner
heutigen Form war entstanden. Bei dieser massiven Veränderung ist auch der
größte Einsturzkrater der Welt, die Caldera, entstanden. Vor rund einer halben
Million Jahren wuchsen der Pico Viejo und der Pico del Teide auf Teneriffa aus
dem Krater hervor. Der Pico del Teide ist, mit seinen 3.718 Metern, der höchste
Berg Spaniens und gleichzeitig Teneriffas Wahrzeichen. Teneriffa ist
zweifelsohne die vielseitigste Insel der Kanaren - Auf keiner Insel kommt der
Begriff Miniaturkontinent so deutlich zum Ausdruck wie auf Teneriffa. Viele
verschiedene Klima- und Wachstumszonen, eine eigenwillige und üppige Flora und
Fauna zeugen davon. Ihr Abwechslungsreichtum zwischen Bergwelt, Sandstränden
und touristischen Zentren im Süden von Teneriffa, den manchmal rauen
Steilhängen mit bizarren Formen und geschützten Buchten und den kulturellen
Kulturstädten La Laguna oder Puerto de la Cruz im Norden machen sie so
einmalig.
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Samstag, 29.03.2014: Nach dem Frühstück packen wir unsere restlichen
Sachen und gehen dann zu Helga und Gerd, wo wir zusammen mit Jutta, Jens,
Marlis und Klaus-Dieter Gerds Geburtstag nachfeiern. Um 16:00 Uhr sind wir
wieder zuhause. Der Kielius bringt uns nach Hamburg und im Radisson Blu Hotel
am Flughafen verbringen wir die Nacht.
Sonntag,
30.03.2014: Um 5:30 Uhr
beendet der Wecker die durch die Zeitumstellung zusätzlich um eine Stunde
verkürzte Nacht. Wir geben das Gepäck auf und stärken uns mit einem Kaffee und
einer Laugenstange bevor es durch die Sicherheitskontrolle geht. Etwas
verspätet heben wir ab, es gibt ein zweites Frühstück und den Film „Die
Unfassbaren“. Im Landeanflug können wir einen Blick auf La Gomera werfen und
erhasche auch einen ersten Blick auf den Teide. Pünktlich landen wir auf
Teneriffa und werden mit warmen 21 Grad begrüßt. Während ich auf unser Gepäck
warte regelt Geli die Formalitäten mit dem Mietwagen. Wir bekommen einen Skoda
Fabia, der erst gut 5.000 km gelaufen hat. Ohne Probleme kommen wir auf der
Autopista in den Norden Teneriffas. In Los Realejos beziehen wir Quartier in
den Apartamentos Playa de Los Roques, die sehr schön auf einer felsigen Klippe
liegen. Unsere Ferienwohnung ist etwas größer als unsere Wohnung zuhause!
Nachdem wir uns eingerichtet haben, fahren wir zu einem Supermarkt und kaufen
ein paar Sachen ein. Geli kocht Nudeln und nach dem Abwasch erkunden wir die
nähere Umgebung des Apartments. An der Poolbar genießen wir unseren
„Willkommens-Wein“, sitzen noch ein wenig auf unserem schönen Balkon und machen
es und dann in unserem Wohnzimmer gemütlich. Wir freuen uns auf die Erkundung
Teneriffas!
Montag,
31.03.2014: Wir können schlafen wie die Murmeltiere und werden erst nach neun
Stunden wieder wach. Das Frühstückbuffet wird im Restaurant am Swimming Pool
serviert und ist reichhaltig und vielseitig. Da der Tag uns mit wolkenlosem
Himmel begrüßt, steht das heutige Ziel sofort fest: Der Parque Nacional del
Teide. Auf der Autopista fahren wir bis La Orotava und biegen dann zum
Nationalpark ab. Aussichtspunkte entlang der Straße bieten immer wieder
herrliche Blicke auf den Teide. Der Teide ist mit 3.718 m der höchste Berg
Spaniens. Ab einer Höhe von 2.000 m steht er unter Naturschutz. Knapp 190
km²groß ist der Teide-Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Die
Hochebene vereint Sandwüste, Asche- und Lavafelder, Vulkankegel, Krater und
zerklüftete Felsformationen in vielen verschiedenen Farben. Wir beginnen
unseren Besuch im Besucherzentrum El Portillo, wo wir uns auch einen Film über
den Park ansehen. Wir spazieren ein kleines Stück in die Arenas Negras hinein
und sind sofort von der Vulkanlandschaft begeistert. An einem weiteren
Aussichtspunkt essen wir ein leckeres aber auch recht kostspieliges Eis. Die
Landschaft bei Minas de San José fasziniert uns und wir wandern ein Stück in
sie hinein. Ein weiteres Highlight sind die Los Roques de Garcia, die sich wie
farbige Finger vor dem Gipfel des Teide in den Himmel recken. Wir fahren an der
östlichen Ebene Llano de Ucanca entlang und verlassen den Park auf der TF-38.
Oberhalb von Chirche kehren wir im Restaurant „Las Estrellas“ ein und essen auf
der Terrasse mit Blick auf die Nachbarinsel La Gomera Kaninchen und Huhn. Gut
gestärkt geht es auf kurvenreicher Strecke durch das Tenogebirge weiter. Ein
Abstecher bringt uns hinunter nach Garachico, einem hübscher Ort, der auf einer
halbrunden Landzunge liegt. Wir spazieren ein Stück an der Promenade entlang und sehen uns das Castillo de San Miguel
aus dem 17. Jh. an. Wir folgen der Küstenstraße, die wenig später wieder auf
die Schnellstraße führt und erreichen nach einer vollständigen Umrundung des
Teide nach neun Stunden wieder Los Realejos. Bei einem Lidl decken wir uns mit
Vorräten ein und machen es uns auf unserem schönen Balkon gemütlich, bis die
Sonne untergeht und es uns zu kühl wird. Nach Einbruch der Dunkelheit gehe ich
noch einmal zum Pool und mache ein paar Fotos von der beleuchteten
Poollandschaft. Die Landschaft im Nationalpark hat uns begeistert und macht
Lust auf mehr!
Dienstag,
01.04.2014: Heute ist es bewölkt und die Sonne tut sich etwas schwer damit sich
einen Weg durch die dichte Wolkenschicht zu bahnen. Wir nehmen uns das
Anaga-Gebirge im Nordosten der Insel als Ziel vor, machen einen ersten Stopp
aber schon auf der anderen Seite der Playa de Los Roques. Von hier aus haben
wir einen schönen Blick auf unsere Appartementanlage. Auf der Küstenstraße
fahren wir nach Puerto de la Cruz, die Urlaubsmetropole im Norden Teneriffas.
Uns gefällt die Stadt nicht – wir halten kurz am Leuchtturm und fahren weiter.
Unser nächstes Ziel ist Punta del Hildalgo an der steilen Küste des
Anaga-Gebirges. Wir werfen einen Blick auf die bizarre Steilküste und gehen
dann ein Stück an der Promenade spazieren. Wir Fotografieren und Filmen die
mächtige Brandung und sehen den Teide in der Ferne. Jetzt geht es hinein in den
Parque Rural Anaga, dessen Berge sich bis auf eine Höhe von 1.000 m erheben.
Hinter Las Mercedes tauchen wir ein in den Lorbeerwald und genießen vom
Aussichtspunkt Jardina einen ersten Blick über die schöne Landschaft. Am
Informationszentrum Cruz del Carmen erreichen wir auf einer Höhe von 920 m die
tiefhängende Wolkenschicht und es fängt an zu regnen. Wir beschließen den
Besuch des Anaga-Gebirges auf einen anderen Tag zu verschieben und fahren in
Richtung Süden. Unser Ziel ist der Parque Etnográfica de Güímar am Rand des
gleichnamigen Ortes, wo auch wieder die Sonne scheint. In den 1990er Jahren
wurde hier unter der Leitung des norwegischen Forschers Thor Heyerdahl ein
Pyramidenkomplex ausgegraben. Die drei
Pyramiden stehen in exakter Anordnung zueinander, die Hauptachse weist auf den
Punkt, von dem aus sich die Sommersonnenwende bestimmen lässt. Die Pyramiden
liegen in einem 64.000 m² großen Garten vor der Kulisse der Cordillera Dorsal.
So bieten sich uns zahlreiche Fotomotive und wir bummeln zwei Stunden durch
diese schöne Anlage. Ein Film mit Thesen Thor Heyerdahls rundet den Besuch ab.
Über die Autopista geht es zurück zu unserem Hotel. Hier im Norden ist es nach
wie vor bewölkt und es fängt auch noch an zu regnen. Wir können zwar noch auf
unserem Balkon zu Abend essen, ziehen uns dann aber schnell in das Appartement
zurück.
Mittwoch,
02.04.2014: Der Tag begrüßt uns mit trübem Wetter und als wir los wollen fängt es
an zu regnen. Wir machen uns auf den Weg auf die Südseite der Insel. Kaum sind
wir auf die TF-1 eingebogen, hört es auf zu regnen. Als wir in El Médano
ankommen scheint die Sonne und wir bummeln auf der Promenade entlang und
genießen den Blick auf die schöne Bucht und den Vulkan Montaña Roja. Vorbei an
der Playa de la Tejita erreichen wir den Fischerort Los Abrigos. Beim
Spaziergang durch den Ort stärken wir uns mit einem Eis. Unser nächstes Ziel
ist der Mirador de la Centinela im Hinterland, der als schönster Aussichtspunkt
des Südens gilt. Der gesamte Südosten Teneriffas liegt uns zu Füßen und bei
Kaffee und Kuchen genießen wir nicht nur die Aussicht sonder können auch einige
Eidechsen beobachten. Auf dem Weg nach Adeje kommen wir an den Touristenbunkern
von Los Cristianos und Playa de las Américas vorbei – furchtbare Bausünden des
Massentourismus. Adeje wird als schönste Stadt des Südens angepriesen, gefällt
uns jedoch nicht so gut und für eine Wanderung in die Barranco del Infierno
(Höllenschlucht) ist es uns schon zu spät. Auf der küstennahen Straße TF-47
fahren wir weiter nordwärts. In Puerto de Santiago halten wir noch einmal an
und versuchen einen Blick auf die Steilküste von Los Gigantes zu erhaschen.
Allerdings ist die gesamte Küstenlinie mit Hotel und Appartements verbaut.
Schließlich finden wir einen Zugang zu einer Promenade und können die herrliche
Aussicht auf die Steilküste genießen. Mit einem weiteren Stopp bei einem
Aussichtspunkt im Tenogebirge fahren wir zurück nach Los Realejos. Auch auf der
Nordseite der Insel haben sich die Wolken mittlerweile verzogen und wir können
von unterwegs noch einem Blick auf den wolkenfreien Teide werfen. Heute haben wir
Teneriffa einmal umrundet und sind froh in dem weniger touristischen Norden
Quartier bezogen zu haben. Zur Entspannung springen wir in den Pool des Hotels
und lesen noch ein wenig in der Sonne.
Donnerstag,
03.04.2014: Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein lassen uns unser heutiges Ziel
schnell finden: Wir wollen unseren vorgestern abgebrochenen Besuch des Parque Rural Anaga, dessen Berge sich bis auf
eine Höhe von 1.000 m erheben, fortsetzen. Hinter Las Mercedes tauchen wir ein
in den Lorbeerwald und genießen vom Aussichtspunkt Jardina einen ersten Blick
über die schöne Landschaft bis zum Teide. Am Informationszentrum Cruz del
Carmen erreichen wir auf einer Höhe von 920 m die Cumbre, den Bergrücken, dem
die Straße TF-12 folgt. Auch hier genießen wir die Aussicht und gehen ein
kleines Stück in den Mercedeswald hinein. Auch der Mirador Pico del Inglés
bietet ein grandioses Panorama. Von der Cumbre ausgehend hat die Erosion steile
Schluchten, die Barracanos in den Fels gegraben oder bizarre Bergformen wie
Zacken und spitze Kegel auf den Höhen freigelegt. Landschaft und Straßenverlauf
sind grandios und erinnern uns an Hawaii. Wir folgen der Straße bis zu ihrem
Ende in Chamorga und bummeln durch den kleinen Ort. Das letzte Stück der
Strecke von El Bailadero nach Chamorga ist sehr eng und kurvenreich und
landschaftlich nicht mehr ganz so spektakulär. Zurück in El Bailadero folgen
wir dem Abzweiger nach Taganana und Benijo. Hier am Ende der Küstenstraße essen
wir im Restaurante „La Venta de Marrero“ mit fantastischer Aussicht einen
Salat, Runzelkartoffeln und Gambas in Ajoli. Mit einem letzten Blick auf die
Roques de Anaga verlassen wir die Nordseite und erreichen über San Andrés und
Santa Cruz wieder die Autopista. Auf dem Rückweg zum Hotel fahren wir noch eine
Lederfabrik in Santa Úrsula und eine Keramikfabrik in Puerto de la Cruz an,
sind von beiden aber nicht so begeistert. Der Versuch uns die von César
Manrique entworfenen Badelandschaften anzusehen scheitern am mangelndem
Parkplatz und am Verkehrschaos in der Innenstadt von Puerto de la Cruz. Wieder
im Hotel ruhen wir uns einen Moment auf unserem Balkon aus und gönnen uns dann
einen Cocktail an der Poolbar. Wieder geht ein herrlicher Tag in toller
Landschaft zuende.
Freitag,
04.04.2014: Heute nehmen wir uns den nordwestlichen Zipfel von Teneriffa vor. Kurz
hinter Buenavista del Norte ist die Straße nach Punta del Teno allerdings
gesperrt. Wir lassen das Auto stehen und machen uns zu Fuß auf den Weg. Etwa 2
km folgen wir der Straße und genießen die herrliche Aussicht auf das steil ins
Meer abfallende Tenogebirge. Zahlreiche Blumen und einige Eidechsen sorgen für
zusätzliche Fotomotive. Nach eineinhalb Stunden sind wir wieder am Auto und
fahren weiter ins Tenogebirge hinein. Eine schmale Nebenstraße in Richtung Teno
Alto bringt uns zu einem weiteren Aussichtspunkt über diese herrliche
Landschaft. Die Miradores de Tabaiba und Cruz de Gilda bieten weitere Einblicke
in die Täler des Gebirges. Der Blick von oben auf Masca, das den Ruf hat das
schönste Dorf Teneriffas zu sein, ist grandios. Das Dorf liegt auf drei
steilen, durch Schluchten getrennten Felsrücken. Leider ist jeder für ein Auto
geeignete Platz im Ort bereits belegt, so dass wir unseren Plan ein kleines
Stück in die Schlucht von Masca hineinzuwandern aufgeben müssen. Als neues Ziel
legen wir den Teide Nationalpark fest. Wir fahren durch die tief hängende
Wolkenschicht und oberhalb erwartet uns sommerlich warmes Wetter. Noch einmal
lassen wir diese herrliche Vulkanlandschaft auf uns wirken und halten an den
verschiedenen Aussichtspunkten. Wir können einen Blick auf die Nachbarinseln La
Gomera und La Palma werfen, die ebenfalls ihre Gipfel aus den Wolken
herausragen lassen. Auch die Roques de Garcia sind noch einmal unser Ziel. Mit
einem Eis an einer der Gaststätten verabschieden vom Teide und fahren über La
Orotava wieder zurück zum Hotel. Zwar ist heute einiges anders verlaufen als
ursprünglich geplant aber vielleicht ist es auch gerade aus diesem Grunde
wieder ein sehr schöner Tag gewesen.
Samstag,
05.04.2014: Auch heute haben wir wieder strahlend blauen Himmel und Sonnenschein.
Wir fahren noch einmal in den Parque Nacional del Teide hinauf. In El Portillo
lassen wir das Auto am Besucherzentrum stehen und machen uns auf die Wanderung
zum Tafelberg Fortaleza. Auf dem Weg kommen wir an der markanten Felsgruppe
Roque del Peral vorbei. Der Teide bleibt die gesamte Zeit über im Blickfeld und
bietet immer wieder ein schönes Fotomotiv. Auf dem Rückweg beobachten wir noch
ein paar sehr zutrauliche Eidechsen, die Gelis Kamera neugierig untersuchen. Wir
verlassen den Nationalpark auf der Straße TF-24 und kommen dabei an den
Observatorien des Instituto Astrofisica de Canarias vorbei, die auf dem
Bergrücken Izaña wie eine weiße Burg in den Himmel ragen. Es ist eines der
größten Observatorien der Welt und wird von mehreren europäischen Staaten
gemeinsam betrieben. Wir werfen einen letzten Blick zurück auf den Teide und
können auch La Palma in der Ferne erkennen. Die Nebenstraße in Richtung Arafo
ist von gelben und orangenen Mohnblumen gesäumt und bietet herrliche Ausblicke
auf die Küste und die Nachbarinsel La Gomera. Unser nächstes Ziel ist der
Küstenort Casndelaria, wo wir uns die Basílica de Nuestra Señora ansehen. Die
Kirche steht an der Plaza de la Patrona de Canarias und ist die Heimat der
Schutzheiligen der Kanaren, der Virgin de la Candelaria. An der Meerseite des
Platzes stehen neun überlebensgroße Bronzeplastiken, die die Fürsten der Guanchen
aus der voreuropäischen Zeit darstellen. Wir bummeln noch durch die
Fußgängerzone, die Calle Obispo Pérez Cáceres und essen ein leckeres Eis. Unser
letztes Ziel ist der Drago milenario in Icod, der älteste und größte
Drachenbaum der Welt, eine zweifellos eindrucksvolle, archaische Pflanze. Am
Hotel räumen wir das Auto aus und machen es uns ein letztes Mal in unserem
Appartement gemütlich.
Sonntag,
06.04.2014: Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und setzen uns noch etwas
auf den Balkon und Lesen. Kurz nach 10:00 Uhr checken wir aus und machen uns
auf den Weg zum Flughafen. Unterwegs tanken wir den Wagen noch einmal voll und
geben ihn nach genau 1.285 gefahrenen Kilometern wieder ab. An der
Mietwagenstation tobt das Leben und wir haben Mühe noch einen Parkplatz für
unser Auto zu finden. Die Rückgabe klappt völlig problemlos und genauso
schnellwerden wir unser Gepäck los. Kurz vor dem Boarding wir noch einmal der
Abflugsteig geändert, so dass wir noch einmal wandern müssen. Pünktlich kommen
wir los und verkürzen uns die Flugzeit durch Lesen sowie die Filme „Last Vegas“
und „Philomenia“. In Hamburg steht der Kielius schon bereit und wir sind
schließlich um kurz vor 22:00 Uhr wieder zuhause. Im Flughafenbus sitzen die
drei Jungs neben uns, die gestern bei „Wetten dass …“ Wettkönige geworden sind.
Teneriffa hat uns gut gefallen, weil wir uns von den touristischen
Hochburgen weitestgehend ferngehalten haben. Was wir davon gesehen haben ist
abschreckend und gilt unserer Meinung nach für die gesamte Südküste der Insel.
Die Natur hat mit dem Teide Nationalpark, dem Anaga- und dem Tenogebirge
allerdings viel zu bieten und ermöglicht einen Urlaub abseits des
Massentourismus. Mit der Wahl unserer Appartementanlage im Norden der Insel
sind wir sehr zufrieden und jederzeit wieder dort Quartier beziehen. Die eine
Woche ist zum Kennenlernen der Insel ausreichend, für intensivere Wanderungen
können es auch zwei sein.
Ein schöner (Kurz-)Urlaub mit sommerlichem Wetter geht damit – wie immer
– viel zu schnell vorüber.
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